In den Kliniken des Netzwerks Swiss Medical Network werden jährlich mehr als 1‘700 Hüfttotalprothesen implantiert. Die erfahrenen OP-Teams verfügen über eine hochkarätige technische Plattform, mit deren Hilfe die fortschrittlichsten, sichersten und an die besonderen Bedürfnisse jedes Patienten angepassten Operationstechniken eingesetzt werden können.
Im Allgemeinen wird eine Hüftprothesenoperation im Rahmen der Behandlung der Coxarthrose durchgeführt. Die Coxarthrose kann unterschiedliche Ursachen haben (Alterung, Verletzung, Fehlbildung...). Je nach Erkrankungsstadium können konservative Behandlungen ins Auge gefasst werden. Falls der Verschleiss des Knorpels und der Knochen, aus denen das Hüftgelenk besteht, zu weit fortgeschritten ist, können sie durch eine Hüftprothese ersetzt werden.
Hüftprothesen stehen in unterschiedlichen Formen und Materialien zur Verfügung (Keramikkopf, Polyethylen, anatomisches Profil, zementfrei). Ihr Operateur wird den Prothesentyp auswählen, der am sichersten, aber auch für Ihre Bedürfnisse am besten geeignet ist (Aktivitätsniveau und Knochenqualität).
Hüftprothesen werden zur Behandlung der Coxarthrose eingesetzt. Die Ziele für den Patienten sind:
Nur Ihr Operateur verfügt als erfahrener Spezialist über die Kompetenzen und Erfahrungen, um eine Behandlung sicherzustellen, die optimal auf Ihre Situation abgestimmt ist.
Sie sollten sich unbedingt an die Anweisungen halten, die Sie vor dem Eingriff erhalten haben.
Um die Art der Narkose (Vollnarkose oder örtliche bzw. regionale Betäubung) festzulegen, erfolgt vor dem operativen Eingriff eine entsprechende Beurteilung. Der Eingriff dauert im Durchschnitt zwischen einer und zwei Stunden. Ihr Spitalaufenthalt beträgt zwischen 5 und 7 Tagen, je nach dem, wie schnell Sie sich erholen.
Unsere Spezialistenteams führen Sie sehr bald nach der Operation schrittweise an verschiedene physiotherapeutische Übungen heran, wobei Sie zunächst das Aufstehen üben und dann lernen mit Gehhilfen zu gehen, die jedoch später überflüssig werden.
Eine genaue Überwachung der physiotherapeutischen Übungen und der Rehabilitation trägt zum Erfolg des Eingriffs bei.
Je nach Verlauf der Rehabilitation der operierten Hüfte können Sie in der Regel nach einigen Wochen wieder Auto fahren. Abhängig von der jeweiligen Sportart können Sie auch sportliche Aktivitäten bereits nach einigen Monaten wieder aufnehmen. Sportarten mit starkem Körpereinsatz sind jedoch zu vermeiden.
Mit dem «künstlichen Hüftgelenk» wird ein kleiner Teil des abgenutzten Gelenkes durch mechanische Komponenten ersetzt, die eine neue Reibungsfläche bilden. Die Prothese besteht aus mehreren Teilen und verschiedenen Materialien:
Abhängig von Ihrer Erkrankung und Knochenqualität, Ihrem Aktivitätsniveau und verschiedenen anderen Kriterien wählt Ihr Operateur die Prothese aus und bestimmt die für Sie am besten geeignete Operationstechnik.